Endlich wieder Talentefeiertag
Endlich konnte unser Talentefeiertag, nach mehreren coronabedingten Pausen wieder stattfinden.
Mit Blick auf das Kind wird das Ende des ersten Semesters mit den Familien und geladenen Gästen sehr besonders zelebriert. Jedes Kind befindet sich an einem ganz individuellen Entwicklungspunkt und darf sich und seine erarbeiteten Schätze vorstellen. Hierbei stehen nicht nur klassische Lerninhalte im Vordergrund, auch Kompetenzen wie Kochen, Singen, ein Projekt präsentieren oder Schnitzen haben bei uns einen hohen Stellenwert.
Mit leuchtenden Augen wiesen die Kinder ihre Eltern, Geschwister, Großeltern und zahlreiche weitere, von ihnen selbst geladenen Gäste, in die Geheimnisse der Materialarbeit, des Universums und logischer Rätsel ein. Selbst verfasste Geschichten wurden verlesen und Lieblingsplätze gezeigt. Auch der Inhalt ihrer Schatzkisten wurde bestaunt und jedes Kind erhielt ein Kuvert mit wohlwollenden und wertschätzenden Rückmeldungen ihrer begeisterten Zuhörer überreicht.
An einem köstlichen Buffet, mit den selbstgemachten Lieblingsspeisen der Kinder, konnten sich die HauptakteurInnen und ihre aufmerksamen ZuhörerInnen stärken und gemütlich das ein oder andere Schwätzchen halten. Solche besonderen Anlässe zeigen uns in der Schulstube immer wieder, wie einzigartig jedes Kind ist, wie unterschiedlich die Zugänge zu den großen Themen der Welt sich gestalten und wie sehr die Kinder wachsen – sei es sozial, an Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit. Jedes Kind hat sein eigenes Säckchen mit goldenen Talentesteinen (angelehnt an den Erziehungswissenschaftler Howard Gardner). Und jedes Jahr werden die Kinder selbst erfahren, dass es mehr Talente gibt und braucht auf dieser Welt als Lesen, Schreiben, Rechnen.
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt. (Ernst R. Hauschka)
