Erste soziokratische Gruppensprecher*innen-Wahl

Am 31.03 war es endlich so weit. Die erste Gruppensprecher*innen-Wahl an unserer Schule fand statt. Dabei wurde nicht klassisch demokratisch gewählt (also das Kind mit den meisten Stimmen gewinnt die Wahl), sondern es wurde soziokratisch an die Wahl herangegangen. In soziokratischen Prozessen wird ein Konsens zwischen allen Beteiligten erreicht. Die Kinder der unteren Gruppe, mit Birgit, Marie und/oder Käthe als Prozessleiterinnen, haben sich auf diesen Prozess eingelassen. Mit einem Ergebnis, mit dem alle zufrieden sind. 

Aus dem Wochenrückblick für die Eltern der Schulstube: 

“Am Montag konnten wir den arbeitsintensiven, herausfordernden Prozess zum gemeinsamen Finden des Gruppensprechers/der Gruppensprecherin abschließen. Wow, was haben die Kinder argumentiert, in Teams überlegt, die Aufgaben und Kompetenzen eines Gruppensprechers/ einer Gruppensprecherin gemeinsam erarbeitet. Den Unterschied zwischen Kompetenzen, Aufgaben und Charaktereigenschaften gelernt. Wir haben besprochen, dass persönliche Vorlieben oder Vorbehalte nicht mit Kompetenzen gleichzusetzen sind, wo schleichen sich Vorurteile ein. Kurz um: es war spannend von Anfang bis Ende! Es war ein zeitintensiver Prozess den wir am Ende feierten! Ein Hoch auf unsere Gruppe, ihre Ausdauer und Bereitschaft dranzubleiben!”